Kendra Hofmann jubelt über DM-Bronze

Am dritten und vierten Juni fand die Deutsche Meisterschaft des Hallenradsports der Schüler in Nordheim bei Heilbronn statt. Der RV Nufringen wurde vertreten durch eine Vierer Einradgruppe der Schülerinnen und durch zwei Schülerinnen im 1er Kunstradfahren. Den Anfang machte das Quartett Rebekka Wötzel, Anaisa Sanchez Pie, Emma und Lea Häberle. Schon um 5:10 Uhr begann ihre Reise nach Nordheim, da der Start auf 8:40 Uhr angesetzt war. Das Einfahren auf der Trainingsfläche verlief gut, nur an den Geräuschpegel mussten sich die vier Fahrerinnen gewöhnen, da bei der deutschen Meisterschaft natürlich mehr Leute im Publikum sitzen und alles viel wuseliger vonstatten geht. Auch bei ihrer Kür zeigten sie Nerven und fuhren bei ihrem DM-Debüt 39,74 Punkte aus. Mit diesen Erfahrungen konnten alle, auch Trainerin Tabea Fricke, direkt im Anschluss mit ihren Familien in dem Pfingsturlaub fahren.

 

Auch für Emmi Harnisch war es die erste Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft. Sichtlich nervös ging sie als dritte in ihrem Wettkampf auf die Fläche. Die ersten Übungen absolvierte die Zwölfjährige erfolgreich. Der Abgang beim Frontlenkerstand klappte leider nicht und ein Sturz folgte, der zwei Punkte kostete. Den Rest ihres Programms spulte sie souverän ab. Da die folgenden Fahrerinnen auch patzten, konnte die Nufringerin am Ende sogar einige Plätze gut machen und freute sich mit 69,91 Punkten über den 14. Platz. „Wir sind mit ihrer Leistung sehr zufrieden und haben uns für ihre überraschende Teilnahme an sich schon sehr gefreut!“, lobte Trainerin Monika Günther ihre Sportlerin.

 

Trainerin Carola Eipper verfolgte das ganze Geschehen per Livestream, da sie sich im Moment im wohlverdienten Urlaub befindet. Über das Smartphone gab es die letzten Anweisungen und Tipps für Vereinskameradin Kendra Hofmann, die in diesem Wettkampf die vierbeste Punktzahl aufstellte. Auch sie ging nervös auf die Fläche, da sie in den vorausgegangenen Wettkämpfen Punkte verloren hatte. Doch Kendra zeigte Nerven. Bis auf die Lenkerdrehung, bei der sie absteigen musste, klappten alle Übungen der Kür mit Bravour. Erfreut über Ihre ausgefahren 90,79 Punkte verließ die Dreizehnjährige die Fläche und schaute sich die restlichen drei Sportlerinnen an. Am Ende strahlte Kendra über den dritten Platz und die Bronzemedaille. „Eine Medaille bei der Deutschen Meisterschaft ist immer etwas ganz Besonderes!,“ lobte Günther ihren Sprössling. „Letztes Jahr war sie 10. und nun steht sie auf dem Treppchen! Darüber sind wir sehr stolz“.